Museum Oberschönenfeld erzählt „Grenz-Geschichten“

25. Juli 2022: Die Ausstellung „Über Grenzen. Menschen in Schwaben und ihre Geschichten“ erzählt anhand persönlicher Geschichten vom Überwinden territorialer und individueller Grenzen. Außerdem präsentiert das Bezirksmuseum zwei neue Ausstellungen in der Schwäbischen Galerie.
Ab dem 9. Oktober erzählt die Ausstellung „Über Grenzen. Menschen in Schwaben und ihre Geschichten“ im Volkskundemuseum ganz persönliche „Grenz-Geschichten“. - Foto: Silvan Metz

Ab dem 9. Oktober erzählt die Ausstellung „Über Grenzen. Menschen in Schwaben und ihre Geschichten“ im Volkskundemuseum ganz persönliche Geschichten – etwa von Sprachgrenzen bei der Flucht nach Europa, von der Überwindung körperlicher und psychischer Grenzen beim Erzwingen eines Berggipfels und von Kleidung, die Grenzen setzen kann.  „Unser Alltag ist durchzogen von Grenzen“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Sie sind uns nicht immer bewusst, doch sie prägen uns. Mit dieser spannenden Ausstellung widmet sich das Museum Oberschönenfeld auf besondere Weise territorialen, kulturellen, sozialen und moralischen Grenzen und lädt zum Entdecken ein.“

Geschichten aus dem Leben spiegeln sich auch in den Kunstwerken von Elisabeth Bader, Ricarda Wallhäuser und Stefan Winkler wider, die in der Ausstellung „Gedankenpflücken“ in der Schwäbischen Galerie Themen aus ihrer persönlichen Umwelt aufgreifen. Vom 24. Juli bis 16. Oktober zeigen die drei Kunstschaffenden ihre Objekte, Collagen, Gemälde und Zeichnungen in der Schwäbischen Galerie.

Ab dem 30. Oktober ist Jonas Maria Ried, Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2021, mit der Ausstellung „Talking To Cows“ zu sehen. Für den Kunstpreis des Bezirks Schwaben bewarb er sich mit einem spannenden Konzept: Er entwickelte ein speziell auf das Gehör von Kühen abgestimmtes Instrument.

Im Museum Hammerschmiede und Stockerhof Naichen ist noch bis zum Saisonende am 6. November die Ausstellung „Krummes Wasser. Leben in und an der Kammel“ zu sehen. Im Mittelpunkt steht der kleine Fluss Kammel, der sich in zahlreichen Schleifen durch Schwaben schlängelt und mit seinem Wasser den Krafthammer der Schmiede in Naichen antreibt. Die Ausstellung zeigt die Kammel als Lebensader für die Menschen, als Taktgeber für Handwerk und Industrie, als Lebensraum für Fische, Vögel und Säugetiere, als Familien- und Freizeitregion für Einheimische und Weitgereiste, aber auch als Schauplatz von Geschichte. Dank Medieneinsatz und Mitmachstationen ein Vergnügen für die ganze Familie.

Weitere Informationen unter: www.kultur-im-bezirk.de